Mini in Neuseeland „Elfenbein”
George H. Scott - ein engagierter „Vertriebsagent” - begann 1909 in Neuseeland mit dem Verkauf von
Austin Cars. Schnell avancierte die Marke zum meistverkauften Auto und es entstand ein „dichtes” Händlernetz.
Morris Cars wurden 1919 von Sir Charles Norwood mit der Gründung von „Dominion Motors Ltd.” in dem Inselstaat eingeführt. Ab den 1930er Jahren begannen Austin und Morris auch mit der eigenen Fahrzeugproduktion auf der Grundlage von CKD (Completely Knocked Down)-Kits. Die „Bausätze” des
Morris Minor erfreuten sich ab 1949 größter Beliebtheit.
Im Jahr 1964 war Dominion Motors in Auckland mit dem
Riley Elf mit „einem Bein” im Mini-Geschäft. Von 1964 bis 1970 wurden insgesamt 1975 Riley Elf gebaut. In den 1960er Jahren kamen vereinzelt auch Mini-Produktionen aus Australien (Aussie-built-cars) nach Neuseeland - so auch der 1969 vorgestellte „Mini K”.
Aus der inzwischen gegründeten British Leyland Motor Corporation (BLMC) und Dominion Motors entstand im Jahr 1970 die New Zealand Motor Corporation (NZMC).
Eine seltene Mini-Variante aus Neuseeland war der „de Joux”. Der Karosseriedesigner und Sportwagenhersteller Ferris de Joux baute Ende der 1960er Jahre keine zwanzig dieser interessanten Kit Cars. Sie entstanden aus einer Fiberglas-Karosserie auf der Basis des
Mini-Coopers.
„Mini de Joux GT”